Die Mikrodermabrasion ist die kontrollierte, mechanische Abtragung der Epidermis mit speziellen Mikrokristallen. Eine Schälung ohne Hilfe chemischer Wirkstoffe und ohne sichtbare Schuppenbildung.
Häufige Fragen zu Mikrodermabrasion
Bei welchen Haut-Problemen kann die Mikrodermabrasion helfen?
Besonders bei Narben, Falten, lichtbedingten Hautschäden, Dehnungsstreifen. Auch bei bestimmten Akneformen und vergrösserten Poren sind die besten Resultate nachgewiesen. Die Mikrodermabrasion kann im Gesicht sowie auch am ganzen Körper angewendet werden. Oft wird sie auch in Kombination mit Aminosäuren empfohlen.
Wie wirkt die Mikrodermabrasion?
Durch das Abschleifen der obersten Schichten, der Epidermis, werden unzählige Hautpartikel des müden oder vernarbten Gewebes entfernt. Durch die damit verbundene Zellenneubildung wächst in den sogenannten Vertiefungen normale und gesunde Haut nach. Dadurch kann die Mikrodermabrasion als intensive Schäl-Kur, aber auch als Intensiv-Peeling zur Revitalisierung und Verfeinerung des Hautbildes eingesetzt werden. Das Schmerzempfinden ist relativ gering.
Wie viele Behandlungen sind sinnvoll?
Die Behandlungsanzahl hängt immer vom Hauttyp, der Regenerationsfähigkeit der Haut, der Abrasionsstärke und der entsprechenden Heimpflege ab. Die Erfahrung zeigt, dass durchschnittlich 5 - 15 Behandlungen im Abstand von jeweils ca. 10 Tagen einen optimalen Behandlungserfolg bringen. Erhaltungsbehandlungen alle 6 - 8 Wochen sind empfehlenswert, um den Behandlungserfolg aufrecht zu erhalten und zu vertiefen. Die Mikrodermabrasion kann auch mit einer klassischen Gesichtspflege kombiniert werden.
Behandlungsvorgang
Die entsprechende Hautstelle wird vorgängig gereinigt und entfettet. Das Mikropeeling oder die Dermabrasion wird in der gewünschten Stärke durchgeführt. Anschliessend wird die Haut durch ein mildes Tonic gekühlt und desinfiziert. Zum Abschluss wird, je nach Hauttyp, ein Wirkstoffkonzentrat aufgetragen.
Nebenwirkungen
Durch das intensive Peeling entsteht eine mehr oder weniger starke Rötung, die etwa 48 Stunden anhält, wobei es in den ersten Stunden meist zu einem Gefühl von Wärme, ähnlich wie bei einem Sonnenbrand, kommt. In diesem Falle kann die Haut mit einem Cool-Pack und kühlenden Gels gekühlt werden. Auch das Abwaschen mit alkoholfreiem Tonic und das erneute Auftragen der Wirkstoffe kann Abhilfe schaffen.
Heimpflege
Damit eine optimale Schälung der Haut gewährleistet ist, ist es wichtig, die durch Ihre Kosmetikerin verordnete fettfreie Heimpflege anzuwenden. Während dieser Tage ist Staubeinwirkung sowie Sonnenkontakt möglichst zu vermeiden. Demnach empfiehlt sich der Gebrauch eines Sunblockers, damit Sonnenbrände und Überpigmentationen vermieden werden.